Zitat:Die Magier und ihre kleinen Banden waren doch größere Ärgernisse für die Pläne des Lichlords, als dieser ursprünglich angenommen hatte. Seine Pläne waren zwar noch zu schaffen, doch die Magier hatten ihn bereits einige Schätze und Diener gekostet. Deshalb versicherte er sich der Hilfe des Ghoulkönigs, um die neugierigen Magier in eine tödliche Falle zu locken. Gerüchte von einem großen Schatz wurden gestreut, um die Magier anzulocken und als sie die Hallen des Ghoulkönigs betraten, nicht wissend, was dort in der Dunkelheit auf sie lauerte, da verriegelten sich die Tore hinter ihnen und sperrten sie ein!
[b]Der Ghoulkönig lädt zum Festmahl und ihr seid der Hauptgang! [/b]
Szenario 7 findet in der unterirdischen Behausung des Ghoulkönigs statt und zu Beginn des Spiels sind alle Spielfeldkanten unpassierbar. Der Ghoulkönig thront im Zentrum des Spielfelds auf seinem Schatzhort. Nur von dort aus, kann man die Hebel betätigen, die dann eine zufällige der Türen öffnen, die in die Freiheit führen. Neben der Schätze, die der Ghoulkönig bewacht, trägt er noch ein besonderes Artefakt bei sich - die Krone des Ghoulkönigs. Sie ist ein mächtiges und wertvolles Artefakt, das insbesondere in den Händen des Nekromanten sein volles Potential entfalten würde.
Auf der Platte wurden 4 Falltüren verteilt, durch die später im Spiel Ghoule angreifen würden. Jeder Spieler erhielt außerdem zwei Ghoule, die er zu Beginn einer Kreaturenphase irgendwo platzieren konnte, weil sich die Kreaturen von der Decke herabfallen lassen (der Gegenspieler darf sie 2" neu positionieren). Auf dem ganzen Feld war außerdem die Sicht auf 12" beschränkt.
Der Nekromant schickte seine Truppen vor, um einen Ausweg zu finden, als sich der erste Ghoul von oben herabstürzte und einen Bogenschützen angriff!
Auch die Söldner des Illusionisten bekamen es mit den gefräßigen Untoten zu tun und bei ihnen kam die Bedrohung nicht nur von oben, sondern auch durch eine Falltür im Boden! Schnell veranlasste der Illusionist die Suche nach weiteren Falltüren und ließ sie von seinen Soldaten blockieren.
In der zentralen Kammer wartete der Ghoulkönig bereits auf seine Gäste. Er sollte nicht enttäuscht werden, denn beide Banden trafen in großer Zahl in seinem Schatzhort ein. Selbst eine tödliche Falle schien die Gier dieser Magier nicht besänftigen zu können.
Bei einem ersten Schlagabtausch demonstrierte der Ghoulkönig seine Macht. Ein hastig hinzugeholter Ritter des Nekromanten verletzte die Kreatur kritisch und wurde selbst ebenfalls schwer verwundet.
Der Illusionist witterte die Chance, die magische Krone des Ghoulkönigs zu erbeuten und schickte seine Truppen aus, um die angeschlagene Kreatur zu erledigen. Der Ghoulkönig war jedoch ein formidabler Kämpfer und wehrte die Attacken der Söldner ab.
Als sich der Ghoulkönig der neuen Bedrohung widmete, sah ein Dieb des Nekromanten seine Chance gekommen und erstach den Leichenfresser. Er nahm die verdrehte Krone der Kreatur an sich und brachte sich in Sicherheit. Der Nekromant hatte, weshalb er hier war. Mit einem magischen Sprung stellte er sicher, dass der Dieb, der die Krone erbeutet hatte, schneller zu einem Ausgang gelangte. Nun musste er nur noch einen Weg finden, an die Hebel beim Thron zu gelangen und das richtige Tor öffnen!
Derweil sprudelten die Untoten nur so aus der Falltür im Norden hervor und zwangen den Illusionisten dazu, mehr seiner Männer für die Sicherung der Flanke abzustellen.
Der Kampf im Zentrum wurde unüberschaubar. Der besessene Ordensritter des Nekromanten erwies sich als fürchterlicher Krieger und mehr Ghoule mischten sich in den Kampf ein. Wieder und wieder schleuderte der Illusionist seinen beinernen Pfeil auf Gegner, die sich kurzzeitig aus dem Kampf lösten.
Der bereits schwer verletzte Ritter des Nekromanten konnte überwältigt werden, bevor er sein explosives Gemisch zum Einsatz bringen konnte. Dafür schaltete der besessene Ordensritter sein Gegenstück aus und ließ den Illusionisten ohne spezialisierten Nahkämpfer zurück.
Der Dieb mit der Krone rannte zu einem Ausgang, gefolgt von einem beschworenen Zombie, der einen Schatz bei sich trug.
Doch als einer der Soldaten des Nekromanten am Thron einen Hebel zog, öffnete sich eine völlig andere Tür, die stattdessen dem Dieb des Illusionisten die Flucht erleichterte! PECH nennt man sowas. ?
Die zusätzlichen Truppen machten sich bezahlt und die Untotenflut auf der Flanke des Illusionisten konnte eingedämmt werden. Nachdem sie den letzten Ghoul zerhackt hatten, rannten die Truppen so schnell sie konnten, um das bedrohte Zentrum zu entlasten.
Sich über seine Krone freuend, bemerkte der Nekromant den Ghoul nicht, der aus einer Falltür gekrochen kam und ihn angriff. Schnell gesellte sich sogar noch eine zweite Bestie dazu und der Magier war in ernsthaften Schwierigkeiten.
Ein weiterer Zug am Hebel... wieder die falsche Tür! Zwei weitere blieben noch übrig...
" The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."
- Volrath
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